WISSENSWERTES

Ach, was du noch „wissen“ solltest! Nicht alles was laut ist, ist elementar oder wichtig, manchmal ergibt ein Nicht-denken den größeren Impact um gehört zu werden. Der Weg dahin ist ein Teil der gelebten Unvollkommenheit. Hier werden abwechselnd Insides, Anekdoten, Spirituelles oder einfach nur kleine Geschichten die unterhalb des Radars liegen ans Tagelicht getragen.

Viel Spaß beim „erlesen!“ – Euer Joe

WABI SABI

Wabi sabi ist ein japanisches Designkonzept. Es bedeutet Schönheit in dem, was vorübergehend oder unvollkommen ist. Dinge, die vom Fließband kommen, sind zum Beispiel perfekt, aber von Hand gefertigte Dinge, wie die Glasur auf einer japanischen Keramikschale, sind unvollkommen. Es sind ihre Unvollkommenheiten, die ihnen ihre Schönheit verleihen.

Dasselbe gilt für Menschen. Es ist die Kombination all unserer Unvollkommenheiten, die uns verletzlich und schön macht.

Wir lieben die Idee des Wabi Sabi als Metapher für unsere Arbeit. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht diese Vorstellung vom Leben als einer Reise. Dass wir alle daran arbeiten, bessere Versionen von uns selbst zu werden. Die Idee eines „work in progress“ ist auch die Strategie für unsere Website.

Sie werden kleine Dinge sehen, die unvollkommen sind, zum Beispiel die Größe der Bilder nebeneinander oder die handgezeichneten Elemente. Wir wollten, dass unsere Website den Weg der ständigen Verbesserung widerspiegelt, den wir alle gehen – als Führungskräfte, als Organisationen und als Einzelpersonen. Wir glauben, dass es die Unvollkommenheiten sind, die sie menschlich und schön erscheinen lassen.

Bild-& Textquelle: Website von simonsinek.com

REIHO: „Die Etikette der Samurai“

Reiho bedeutet die Gesamtheit der Verhaltensregeln in den japanischen Kampfkünsten (Budo).

Das Reiho soll den Respekt vor dem Leben, dem Gemeinschaftssinn sowie die Disziplin gegenüber sich selbst und das Verhalten gegenüber der Gesellschaft fördern. Dies wird u.a. durch das Training mit dem Kendo und den Umgang mit dem Samurai Schwert im Dojo gelehrt.

Höflichkeit, Demut und Umsicht in Rede und Tat.

Im heutigen und hartumkämpften Business Alltag, gehen solche Werte oft unter oder werden nicht weiter beachtet, da es sich hauptsächlich um Profit, Macht und Gier dreht.

Das Reiho Prinzip wird in Kampfkunst Dojos / Kendo Schulen nach folgenden Regeln praktiziert:

Z.B.:
• Im Dojo werden keine Schuhe getragen.
• Pünktlichkeit.
• Respekt vor dem Lehrer, den Mitschülern und dem Ort.
• Die Kleidung und Ausrüstung muss sorgsam gepflegt werden.
• Der eigene Körper soll sauber und gepflegt sein.
• Respektvoller Umgang mit dem Shinai (Bambusschwert), da dieses wie ein Schwert behandelt wird. Unter anderem sollte man sich daher nicht auf das Shinai stützen oder es auf die Schulter ablegen.
• Bei vorzeitigem Trainingsabbruch ist der Lehrer zu unterrichten.
• Während des Unterrichts soll nicht unnötig gesprochen werden.
• Essen, Trinken oder Kaugummi kauen ist im Dojo nicht gestattet.
• Sei strebsam und engagiert.

Würde man einige dieser REIHO Prinzipien auf die moderne Geschäftspraktiken, Pitchings, Verkaufsstrategien anpassen, es würde weniger Burn Outs geben!

Die großen Meister der Kampfkünste haben oft den Aspekt der Höflichkeit betont:

„Ohne Höflichkeit geht die Essenz des Karate-Dō verloren.“ (Funakoshi Gichin)

„Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt.“ (Funakoshi Gichin)